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Trinkwasserqualitäten  

Wasser - Den Deutschen schmeckt es gut
Auf ihr Trinkwasser lassen Bundesbürger nichts kommen. Rund 90 Prozent bewerteten die Qualität des Leitungswassers in einer Emnid-Studie mit "sehr gut" oder "gut". Das war nicht immer so: 1955 gaben nur rund 60 Prozent gute Noten. Etwa 75 Prozent der jetzt Befragten trinken täglich mindestens einen Liter Wasser aus dem Hahn - als Heiß- oder Kaltgetränk

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, aber
das erste Glas sollte man besser immer erst ablaufen lassen.

 

 


Blei im Trinkwasser
- Kommt auch bei modernen Armaturen vor

Die Qualität des Trinkwassers kann auch unter modernen Armaturen leiden, durch bleihaltige Metalllegierungen. Betroffen ist das "Stagnationswasser", das lange in den Armaturen steht und Kontakt zu Messingteilen hat. Eine Untersuchung des österreichischen Vereins für Konsumenteninformation und der Arbeiterkammer Wien zeigt, dass die Bleiabgabe ins Trinkwasser innerhalb von ein bis drei Tagen sehr unterschiedlich sein kann: von "nicht nachweisbar" bis zu mehreren hundert Mikrogramm. Auch Messungen der STIFTUNG WARENTEST bestätigten dieses Problem.

Tipp: Lassen Sie Wasser zum Trinken oder Kochen immer etwas ablaufen, wenn es vorher mehrere Stunden lang in der Leitung gestanden hat. Wasserverschwendung muss nicht sein: Schon wenige hundert Milliliter reichen aus, um die Armatur gründlich zu spülen. Danach können Sie das Wasser bedenkenlos trinken.
Nicht so einfach lassen sich die Gefahren bannen, die von alten Bleirohren ausgehen. Selbst das Ablaufenlassen vieler Liter hilft hier nicht zuverlässig. Alte Bleileitungen sollten deshalb entfernt werden.

Blei im Trinkwasser - Neue Umweltkarte

23 700 Wasserproben hat die STIFTUNG WARENTEST in den vergangenen zehn Jahren auf Schwermetalle untersucht. Und aus den Ergebnissen jetzt aktuell eine Umweltkarte zum Thema Blei im Trinkwasser erstellt. Ergebnis: In vielen Regionen Deutschlands ist das Problem noch nicht gelöst. Das gilt besonders für Ballungsregionen Nord- und Ostdeutschlands. Hier wiesen jeweils mehr als 5 Prozent der eingesandten und analysierten Wasserproben einen Bleianteil über dem aktuell geltenden Grenzwert auf. STIFTUNG WARENTEST online klärt auf, bringt Tipps zum Thema und bietet den kostenlosen Download der Umweltkarte. Endgültige Klarheit über die Belastung bringt die Trinkwasser-Analyse der Stiftung.

Grenzwert sinkt

Ursache für erhöhte Bleikonzentrationen im Trinkwasser sind Wasserrohre aus Blei - verwendet im Haus oder bei der Hausanschlussleitung. Einzig mögliche Konsequenz: Diese Bleirohre müssen raus. Das Problem: Die Aufnahme kleiner Bleimengen über längere Zeit hinweg beeinträchtigt die Blutbildung und Intelligenzentwicklung von Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Zum Schutz dieser Risikogruppe wurde der Grenzwert für Blei im Trinkwasser zum 1. Dezember 2003 auf 25 Mikrogramm pro Liter gesenkt. Zuvor betrug er noch 40 Mikrogramm. Ab 1. Januar 2013 sinkt der Wert weiter auf dann 10 Mikrogramm pro Liter.

Rot bedeutet: erhöhtes Risiko. Die komplette Umweltkarte (hier Ausschnitt) erhalten Sie gern kostenlos auf Anfrage.


 

 




Bis über 10 Prozent belastet

Wie groß der Handlungsbedarf ist, zeigt die Umweltkarte Blei im Trinkwasser der STIFTUNG WARENTEST. Sie basiert auf 23 700 Wasserproben der vergangenen zehn Jahre. Die Karte weist die besonders belasteten Regionen ­aus: Rot gekennzeichnet sind vor allem die nord- und ostdeutschen Ballungsgebiete, aber auch die Bonner Gegend und Frankfurf am Main. Mehr als fünf Prozent der aus diesen Gebieten eingesandten Proben überschritten den aktuellen Grenzwert von 25 Mikrogramm pro Liter. Innerhalb der Regionen ist das Risiko jedoch unterschiedlich: In Gegenden mit hohem Altbaubestand sind oft deutlich mehr als 5 Prozent der Proben belastet, während Gemeinden mit hohem Neubauanteil kaum oder gar nicht betroffen sind. In Leipzig, Bremen und Hamburg lag der Anteil bleihaltiger Proben bei über 10 Prozent. Grund für die unterschiedliche Risikoverteilung: Im süddeutschen Raum verzichteten die Verantwortlichen bereits seit 1878 auf das Verlegen von Bleileitungen zur Trinkwasserversorgung. Im übrigen Deutschland war damit teilweise erst 1973 endgültig Schluss.

Schwierige Diagnose: Oft sind Bleirohre erst nach Abschlagen des Putzes zu erkennen. Vorsicht: Bei dieser Mischinstallation ragte nur das Kupferrohr aus der Wand...

 




Zehntausende Bleirohre

Auf Nachfrage bestätigen auch Gesundheitsämter und Wasserversorger die Probleme: Allein von den Hausanschlussleitungen - sie führen von den unter der Straße verlegten Hauptwasserleitungen aus ins Haus - sind in Deutschland noch Zehntausende aus Blei: in Hamburg 28 000, in Leipzig 7 000, in Erfurt 5 750.... Bis zum Jahr 2013 wollen alle Kommunen ihr öffentliches Netz saniert haben. Erschreckend ist oft der Kenntnisstand über die Bleiinstallationen in den Altbauten. Die meisten der von der Stiftung befragten Gesundheitsämter und Wasserversorger mussten hier passen. Beispiel Magdeburg: In welcher Größenordnung noch Bleileitungen vorhanden sind, "wissen wir nicht", so die Antwort des Gesundheitsamts. Auch der Verweis an die dortigen Wasserwerke ergab nur die Auskunft, dass dazu "keine Angaben" vorliegen. Anderswo gibt es zumindest Schätzungen: Das Schweriner Gesundheitsamt hält etwa 10 Prozent der Hausinstallationen für bleihaltig, die Wasserwerke in Gera 6 Prozent. In Kiel gehen die Verantwortlichen von 5 bis 10 Prozent aller vor 1950 errichteten Gebäude aus.

...und das Bleirohr war unterm Putz verborgen.

 


 

 

Vorbild Frankfurt am Main

Positiv: Frankfurt am Main verfügt über eine Erhebung der betroffenen Häuser. Nach der Devise: "Frankfurt trinkt bleifrei!" wurde 1997 ein "Bleiprojekt" ins Leben gerufen. Die Hausanschlussleitungen sind mittlerweile bleifrei. Wo es noch Blei in den Häusern gibt, werden die Eigentümer nach und nach vom Gesundheitsamt angeschrieben. Können diese den Austausch der Leitungen nicht nachweisen, muss das Trinkwasser untersucht werden. Bei überhöhten Werten heißt es: binnen eines Jahres sanieren. Der Druck hat Erfolg. Auch bei den von uns untersuchten Proben aus dem Frankfurter Raum hat der Anteil belasteter Wässer merklich abgenommen.

Leere Kassen bremsen

Andere Kommunen tun sich schwerer. Viele prüfen allenfalls auf Anfrage und bei angezeigten Mängeln. Oft hapert es an der Zusammenarbeit zwischen Wasserwerk und Gesundheitsamt. So werden in Hamburg aus datenschutzrechtlichen Gründen bislang keine Adressen an das Gesundheitsamt weitergegeben. Ursache für die bescheidenen Fortschritte bei der Sanierung sind selten mangelndes Problembewusstsein und fehlendes Engagement. Im Gegenteil: Wer bei den Ämtern oder Versorgern anfragt, trifft oft auf hilfsbereite Mitarbeiter. Häufig fehlt es einfach an Geld und Personal. Hier und da gibt es Faltblätter, aber selten ein offensives Vorgehen. Gesundheitsämter finanzschwacher Landkreise und Städte können regelmäßige Trinkwasseruntersuchungen nicht einmal für alle Krankenhäuser, Kinderbetreuungsstätten und Altenheime gewährleisten, klagte der Amtsleiter einer mittelgroßen Stadt. Andere Insider bedauern, dass bei Auseinandersetzungen oft aufwändige Analysen nötig seien und kein generelles Verbot den Austausch alter Rohre vereinfache.

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